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Videografie in der kunstpädagogischen Forschung. Erfahrungen und Hinweise

Zitationsvorschlag:  Hofmann, Fabian (2019). Videografie in der kunstpädagogischen Forschung. Erfahrungen und Hinweise. BDK-Mitteilungen (4), S. 10–13.


Empirische Forschung mittels Videoaufzeichnung spielt in der (kunst-) pädagogischen Forschung eine immer größere Rolle. Zwar gibt es zunehmend Literatur zu Methodologie und Methodik der Videografie, selten jedoch zu den forschungspraktischen Fragen dieser Technik – die doch ganz entscheidend die Forschung beeinflussen.
Aus zwei Forschungsprojekten mit insgesamt sieben Video-Erhebungen zu je zwei Stunden stelle ich im Folgenden einige Erfahrungen und Hinweise zusammen. Dabei konzentriere ich mich auf technische und forschungspragmatische Aspekte. Darüber hinaus thematisiert eine Publikation Aspekte wie „Grundeinstellungen des Beobachtens“ (Rauin/Herrle/Engartner 2016, S. 32 ff.). Dies soll gleichzeitig als Einladung verstanden werden, Erfahrungen aus anderen Forschungsprojekten ebenso zu berichten, um diesen Teil der Methodik der Videografie im kunstpädagogischen Diskurs aufzuarbeiten.

Methodik und Forschungspraxis

In den letzten beiden Jahrzehnten wurde die Videografie zu einem verbreiteten Forschungsverfahren in Erziehungswissenschaft (Knoblauch/Schnettler/Raab/Soeffner 2006; Dinkelaker/Herrle 2009; Tuma/Schnettler/Knoblauch 2014) und Kunstpädagogik (Reuter 2012). Zahlreiche kunstpädagogische Einzelstudien legen ihr konkretes Vorgehen dar (z. B. Maurer/Schwarz/Guhl/Riboni/Stettler 2013; Hofmann 2015; Berner/Kirchner/Peez/Lipowsky 2016; Miller 2016; Bader 2018). Inzwischen liegen auch Darstellungen von Videografie im Rahmen bestimmter Methodologien vor (z. B. Bohnsack/Fritzsche/Wagner-Willi 2014; Brinkmann/Sales Rödel 2018). Eine grundlegende Einführung liefert das „Handbuch Qualitative Videoanalyse“ (Moritz/Corsten 2018; s. die Rezension in BDK-Mitteilungen 1/2019, S. 49). 
Konkrete forschungspraktische Aspekte werden in der Literatur jedoch kaum thematisiert – obwohl diese gerade bei der Videografie ganz entscheidend sind. Hervorzuheben ist hier die Publikation „Videoanalysen in der Unterrichtsforschung. Methodische Vorgehensweisen und Anwendungsbeispiele“ (Rauin/Herrle/Engartner 2016). Die Autorinnen und Autoren stellen in diesem Buch Videografie in quantitativen und qualitativen Forschungssettings vor, bieten ausführliche methodische Reflexionen sowie viele technische Hinweise einschließlich des Vergleichs von Auswertungssoftware und Kaufempfehlungen für ein Video-Equipment. 
Die folgenden Erfahrungen sowie Abbildungen dieses Beitrags entstammen zwei qualitativ-empirischen Forschungsprojekten, die pädagogische Situationen im Museum untersuchten. Diese Situationen sind vorab wenig planbar; die Gruppen bewegen sich im Raum, wechseln den Raum, werden von anderen Besuchenden beeinflusst. Die Räume haben unterschiedliche Licht- und Geräuschverhältnisse. All das sind Herausforderungen für die Videografie. Ein Projekt wurde im Rahmen der sozialwissenschaftlichen phänomenologischen Analyse durchgeführt (Hofmann 2015), das andere im Rahmen der Dokumentarischen Methode (Hagenberg/Hofmann 2019). Im Folgenden konzentriere ich mich auf die Erhebungsphase, einschließlich der Vorarbeiten und der Datenaufbereitung.

IT-Services oder Eigenleistung

Je nach Institution stehen bestimmte IT-Services bereit, an die man Teile der videografischen Arbeit delegieren kann. Ich beschreibe im Folgenden den Prozess als komplette Eigenleistung – auch weil ich eher schlechte Erfahrungen damit gemacht habe, solch unwiederbringliche Daten in andere Hände zu geben.

Equipment

Kamera

Gesamtlänge in Minuten

Format

Auflösung

Bildfrequenz

Speicherplatzbedarf

60 

.mpg

720x486

23,98

2,72 GB

60

.avi

720x576

23,98

4,49 GB

30

.mpg 

720x486

23,98

1,36 GB

30

.avi

720x576

23,98

2,26 GB

10

.mpg

720x486

23,98

465 MB

10

.avi 

720x576

23,98

766,6 MB

Erstellt mit Hilfe des Speicherplatzrechners unter www.digitalrebellion.com/webapps/videocalc

Es gibt verschiedenste Varianten, pädagogische Situationen videografisch zu erfassen (s. die Literaturhinweise oben). Ich habe in meinen Forschungsprojekten im qualitativ-empirischen Paradigma mit interaktionsgeleiteter Kamera gearbeitet und damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Der größte Vorteil ist, dass ein Mensch hinter der Kamera den Fokus situativ dorthin lenken kann, wo es gerade Relevantes zu sehen gibt. Dies gelingt relativ intuitiv; bei geübten Kameraleuten vielleicht noch besser. Natürlich wird mit dieser Technik nicht alles festgehalten. Doch erstens wäre das sowieso kaum zu erreichen, und zweitens ist die Menge an sicht- und hörbaren Aspekten schon so übergroß. Eine „Filterung“ bereits während der Aufnahme, durch die Entscheidungen der Kamerafrau bzw. des Kameramannes ergibt daher Sinn. Größter Pluspunkt jedoch ist die geringe Reaktanz, d. h. die kaum merkliche Anwesenheit der Kamera – in unserem Fall eines kleinen Camcorders – und damit geringe Auswirkung auf die Situation. In meinen Forschungsprojekten wurde die Kamerafrau bzw. der Kameramann anfangs kurz eingeführt und verhielt sich mit der Handkamera später wie eine teilnehmende Person. So konnte ähnlich einer Teilnehmenden Beobachtung die Situation möglichst angemessen und ‚von innen heraus‘ begleitet werden.
Ein handelsüblicher Camcorder ist dafür bestens geeignet, für 100 bis 200 € erhält man passende Geräte. Weiterer Vorteil: Da diese Geräte für Privatanwender bzw. Gelegenheitsnutzer entwickelt sind, sind sie einfach in der Handhabung. Man muss sich also nicht lange einarbeiten. Die Bildqualität ist absolut ausreichend. Wir haben im ersten Projekt in HD-Auflösung gefilmt, im zweiten jedoch bewusst eine geringere Auflösung gewählt, damit Dateigröße und Bearbeitungszeit geringer sind. Ein wichtiges Auswahlkriterium sollte die Akkulaufzeit sein; je nach Forschungsgegenstand können das ja mehrere Stunden sein, und ein bisschen Reserve braucht man auch. 
Natürlich lassen sich mit neueren Handys auch Videos in guter Qualität aufzeichnen. Da es aus Haftungsgründen nicht empfehlenswert ist, ein privates Handy für dienstliche Zwecke zu nutzen – ganz zu schweigen von den datenschutzrechtlichen Implikationen –, haben wir das nie in Betracht gezogen. Und ein hochwertiges Handy eigens dafür anzuschaffen, wäre wenig wirtschaftlich.
Man sollte vorab klären, ob der interne Kameraspeicher genutzt oder auf Speicherkarten gespeichert werden soll. Wir fanden Speicherkarten sinnvoll, weil sie im weiteren Prozess gut weitergegeben, kopiert und archiviert werden können – und die Kamera unabhängig davon weiter genutzt werden kann. Zur Kamera braucht man auf jeden Fall Ersatzakkus und ggf. genügend Speicherkarten. 

Tonaufzeichnung

Die Audioaufzeichnung ist bei der Videografie immer wieder ein Thema. Mir wurde vorab von einem Kollegen geraten, mit zwei Mikrofonen zu arbeiten, um dadurch etwa 80 % des Gesprochenen aufzuzeichnen. Diese Aufzeichnungsrate ist meiner Erfahrung nach realistisch. Benutzt man nur das Mikrofon des Camcorders, erreicht man 60 bis 70 %. Je nach Forschungsfokus sind diese Raten absolut ausreichend. Die Aufnahme mit zwei Mikrofonen habe ich so durchgeführt, dass einerseits mit dem Kamera-Mikrofon aufgezeichnet wurde, andererseits mit einem Diktiergerät. Während der Aufnahme habe ich versucht, mit dem Diktiergerät gegenüber der Kamera zu sein, also an entgegengesetzten Punkten im Raum aufzuzeichnen. 
Meine Einschätzung: Eine höhere Rate ist nur durch mehrere professionelle Mikrofone (Reportage- oder Konferenzmikrofone) gegeben, möglicherweise an einem Mikrofongalgen befestigt. Das bedeutet höhere Kosten, vor allem aber eine deutliche Beeinflussung der Situation durch Sichtbarkeit der Aufnahmegeräte und deren Halterungen. Auch ist der Auswertungsaufwand nicht zu unterschätzen, wenn man abschließend digital mehrere Audiodateien zusammenführen muss.

Computer

Für das Abspielen der Videos genügt ein normaler Computer. Je nach Kamera und Dateiformat kann es nötig sein, Video-Codecs nachzuinstallieren, die in der Regel kostenlos erhältlich sind (http://de.wikipedia.org/wiki/Containerformat#Audio-/Video-Containerformate).
Das Schneiden bzw. das anschließende Erstellen der Videos erfolgt umso schneller, je leistungsfähiger der Rechner ist. Mit einem durchschnittlichen Computer konnte ich ohne längere Wartezeiten schneiden. Am Ende, wenn es um das Erstellen/Berechnen des neuen Videos ging, dauerte es sehr lang. Für 1 bis 2 Stunden Video rechnete mein Computer je nach Bildqualität zwischen 1 und 8 Stunden. Hier empfiehlt es sich also, gut zu planen (vor allem bei mehreren Videos). Man kann die Video-Erstellung im Hintergrund laufen lassen und andere Arbeiten machen (Textverarbeitung, Mails…) oder sie über Nacht laufen lassen. 

Software

Grundsätzlich ist damit zu rechnen, dass die Videoaufnahmen per Software bearbeitet werden müssen. In der Regel umfasst das den Schnitt, denn in der Aufnahmepraxis passiert es immer mal, dass durch Drücken der Stopp-Taste zwei Dateien entstehen, die wieder zusammengeschnitten werden müssen. Oder andersherum ist vor oder nach der Situation etwas wegzuschneiden (s. nächster Abschnitt zum frühzeitigen Anschalten). Je nach Tonaufzeichnung ist vielleicht auch die Tonspur – oder gar mehrere – zu bearbeiten. Es empfiehlt sich daher ein Videoschnittprogramm. 
Bis 2012 wurde mit Windows der kostenlose „Windows Movie Maker“ mitgeliefert, auf vielen Computern ist er daher installiert. Andere Freeware-Programme lassen sich leicht finden. Professionelle Software wie „Pinnacle Studio“ ist für 100 bis 200 € erhältlich.

Vorgehen

Vorbereitung

Wer videografiert, ist im höchsten Maße von seiner Technik abhängig. Funktioniert die Kamera nicht oder klappt das Speichern nicht, ist die ganze Erhebung dahin. Es empfiehlt sich daher, erstens alles vorher auszuprobieren und zweitens sich redundant abzusichern.
Natürlich sollte man sich mit der Kamera vertraut machen und sie ausführlich testen, so dass alle Funktionen bekannt sind und die Handhabung routiniert verläuft. Die Kamera sollte vorab genau in dem Raum ausprobiert werden, in dem sie eingesetzt wird, am besten auch bei ähnlichen Licht- und Geräuschverhältnissen. Dann kann man ggf. auch vorab die Einstellungen anpassen. Die Aufnahme sollte man probeweise auf den Geräten abspielen, die man später nutzen wird. So kann man prüfen, ob alles zu sehen und zu hören ist, was man sehen und hören möchte. Zur Sicherheit hat man mehrere Ersatzakkus, Ersatzspeicherkarten und möglichst auch eine Ersatzkamera dabei. „If anything can go wrong, it will“, lautet die pessimistische Devise, und bei meinen Projekten lief tatsächlich immer mal irgendetwas schief, trotz vorheriger Tests. Praktisch, wenn man dann sofort Ersatz zur Hand hat und weitermachen kann.
Übrigens: Unter Forschenden habe ich oft Vorbehalte gegenüber Videografie gehört, weil es ja dann eine Einverständniserklärung der Teilnehmenden bräuchte. Ja, braucht es – aber auch bei allen anderen empirischen Forschungsprojekten ist aus forschungsethischer wie rechtlicher – auch datenschutzrechtlicher – Sicht solch eine Erklärung notwendig (Miethe 2010; Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft 2016). Teilnehmende bzw. deren Erziehungsberechtigte dazu zu bewegen, ist nicht immer leicht, und der Organisationsaufwand ist nicht zu unterschätzen (vor allem an Schulen sind noch die schulrechtlichen Vorgaben zu beachten; je nach Bundesland ist gesetzlich eine Zustimmung der Schulkonferenz notwendig. Manche Forscherin bzw. mancher Forscher scheut davor zurück und plant daher, die Personen zu verpixeln. Dies bringt keine entscheidenden Vorteile, denn es entbindet lediglich von der Notwendigkeit des Einverständnisses zur Veröffentlichung; ein Einverständnis zur Forschung überhaupt ist in jedem Fall nötig. Aber eine Verpixelung bringt entscheidende Nachteile: Der Aufwand ist hoch, und die Gesichter und deren Mimik sind nicht zu erkennen.
Vor der Aufnahme ist zu prüfen, ob von allen Teilnehmenden, also auch z. B. den Pädagoginnen und Pädagogen eine Einverständniserklärung vorliegt. Gegebenenfalls kann sie vor Ort noch eingeholt werden. Wie man mit Personen umgeht, die nicht einverstanden sind, ist nicht leicht zu entscheiden. Sie in der Situation auszusondern, ist pädagogisch wenig sinnvoll; um sie herum zu filmen, ist wenig praktikabel. Wir hätten solche Personen zunächst gefilmt und später im Film unkenntlich gemacht – letztlich kam dies aber nicht zum Tragen, da von allen eine Einverständniserklärung zur Veröffentlichung vorlag.
Es empfiehlt sich, die Kamera bereits vor dem eigentlichen Beginn der Situation anzuschalten. Selten lässt sich nämlich vorab der genaue Beginn festlegen, dies kann man dann später beim Videoschnitt tun. Sinnvoll ist es auch, vorab Titel, Datum, Gruppe etc. auf einen Zettel zu schreiben und abzufilmen oder einzusprechen. Dies erleichtert das spätere Zuordnen mehrerer Aufnahmen. Schneidet man das Video entsprechend, ist dieser Zettel sogar in der Vorschau auf dem Computer zu sehen.
Wer mit mehreren Kameras bzw. Mikrofonen arbeitet, kann vor der Kamera einmal klatschen. Anhand dieses sicht- und hörbaren Signals kann man später die verschiedenen Quellen synchronisieren (s. u).

Während der Erhebung

Die Kamera läuft. Nun ist es wichtig, auf eine ruhige und konzentrierte Kameraführung zu achten. Die Menschen, die mich in den Forschungsprojekten als Kamerafrau bzw. -mann unterstützt haben, waren alle ungeübte Laien; die Ergebnisse waren durchweg gut. Mit mehr Übung würde man vermutlich einen besseren Blick für Situationen entwickeln, möglicherweise einen bestimmten Bereich filmen und gleichzeitig mit den Augen den Überblick über die Gesamtsituation haben. Gelegentlich passiert es, dass die Kamerafrau bzw. der Kameramann angesprochen wird, insbesondere von Kindern. Dies ist als normale Interaktion zwischen Forschenden und Teilnehmenden zu sehen, und es war nie sonderlich lang oder dominant.

Nachbereitung

Natürlich geht es nun darum, die Videodaten möglichst bald zu sichern. Auch hier gilt: redundant arbeiten, d. h. auf mehrerlei Weise sichern. Wie oben bereits gesagt, geht immer mal irgendetwas schief, und so war auch ich froh, auf eine zweite Sicherung zurückgreifen zu können.
Für die Archivierung machen eindeutige, einheitliche Dateinamen Sinn, die je nach Projekt Datum, Name der Gruppe oder Ort der Aufnahme enthalten.

 

Aufbereitung

Nachdem die Daten archiviert sind, müssen sie aufbereitet werden. Dies umfasst zunächst den Schnitt, d. h. das Abschneiden unnötiger Teile bzw. das Zusammenfügen getrennt gespeicherter Teile. Kurze Videos lassen sich später einfacher weiternutzen, aber je nach Forschungsfokus ist der Gesamtkontext wichtig. 
Gegebenenfalls können auch unterschiedliche Audiospuren eingefügt werden. Anhand des Klatschens (s. o.) können sie exakt übereinander gelegt werden. Die Aufbereitung von Audiodaten ist mittels unterschiedlicher Programme möglich, mitunter kann man akustisch Unverständliches digital bearbeiten, um es verständlich zu machen. 
Sobald eine finale Version des Videos zusammengestellt ist, kann man Dateien in unterschiedlicher Dateigröße (Auflösung, Komprimierung) und unterschiedlichem Dateiformat erstellen. Dies hat sich immer als ganz praktisch erwiesen, wenn unterschiedliche Computer genutzt werden oder die Videos später auf Tagungen etc. gezeigt werden sollen.

Fazit

Videografie ist ein spannendes Forschungsverfahren, das wichtige Einsichten ermöglicht, nah am Forschungsgegenstand ist und in der Praxis gut eingesetzt werden kann. Der technische und organisatorische Aufwand hält sich im Rahmen, sodass dies niemanden aufhalten sollte, die bzw. der auf diese Weise forschen möchte.


Literatur

Bader, Nadia: Zeichnen – Reden – Zeigen: Wechselwirkungen zwischen Lehr-Lern-Dialogen und Gestaltungsprozessen im Kunstunterricht. München (kopaed) 2018.

Berner, Nicole/Kirchner, Constanze/Peez, Georg/Lipowsky, Frank: Mit Videos Kunstunterricht erforschen – Die Grundschulstudie PERLE. Kunst + Unterricht, 407 408 2016, S. 4–5.

Bohnsack, Ralf/Fritzsche, Bettina/Wagner-Willi, Monika (Hg.): Dokumentarische Video- und Filminterpretation. Methodologie und Forschungspraxis. Opladen (Budrich) 2014. 

Brinkmann, Malte/Sales Rödel, Severin: Pädagogisch-phänomenologische Videographie. Zeigen, Aufmerken, Interattentionalität. In: Moritz, Christine/Michael Corsten (Hg.): Handbuch Qualitative Videoanalyse. Wiesbaden (Springer VS) 2018, S. 521–547. 

Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft: Ethikkodex. 2016. www.dgfe.de/service/ethik-rat-ethikkodex.html [8. Mai 2019].

Dinkelaker, Jörg/Herrle, Matthias: Erziehungswissenschaftliche Videographie. Eine Einführung. Wiesbaden (VS Verlag für Sozialwissenschaften) 2009.

Hagenberg, Julia/Hofmann, Fabian (Hg.): Pädagogische Qualität in der Kunstvermittlung. Münster und New York (Waxmann) 2019.

Herrle, Matthias/Kade, Jochen/Nolda, Sigrid: Erziehungswissenschaftliche Videographie. In: Friebertshäuser, Barbara/Boller, Heike (Hg.): Handbuch qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. 3. Aufl. Wiesbaden/München (Juventa) 2010, S. 599–619.

Hofmann, Fabian: Pädagogische Kunstkommunikation zwischen Kunst-Aneignung und Kunst-Vermittlung. Dissertation. München (kopaed) 2015.

Knoblauch, Hubert/Schnettler, Bernt/Raab, Jürgen/Soeffner, Hans-Georg (Hg.): Video analysis: Methodology and methods. Qualitative audovisiual data analysis in sociology. Frankfurt am Main/Bern/Bruxelles (Peter Lang) 2006.

Maurer, Dieter/Schwarz, Nicole/Guhl, Xenia/Riboni, Claudia/Stettler, Regula: Wie Bilder „entstehen“. Prozess und Produkt [Band 4]. Bern (Peter Lang AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften) 2013.

Miethe, Ingrid: Forschungsethik. In: Friebertshäuser, Barbara (Hg.): Handbuch qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. 3. Aufl. Weinheim/München (Juventa) 2010, S. 927–938.

Miller, Monika: Kindliche Zeichenhandlung als Wechselbeziehung zwischen sprachlichem und bildlichem Darstellen und Verstehen. Die Rolle und Bedeutung der Videografie in der prozessorientierten Kinderzeichnungsforschung. In: Glas, Alexander/Heinen, Ulrich/Krautz, Jochen/Lieber, Gabriele/Miller, Monika/Sowa, Hubert/Uhlig, Bettina (Hg.): Sprechende Bilder – Besprochene Bilder. Bild, Begriff und Sprachhandeln in der deiktisch-imaginativen Verständigungspraxis. München (kopaed) 2016, S. 537–550.

Moritz, Christine/Corsten, Michael (Hg.): Handbuch Qualitative Videoanalyse. Wiesbaden (Springer VS) 2018.

Peez, Georg: Qualitative empirische Forschung in der Kunstpädagogik. Methodologische Analysen und praxisbezogene Konzepte zu Fallstudien über ästhetische Prozesse, biografische Aspekte und soziale Interaktion in unterschiedlichen Bereichen der Kunstpädagogik. Hannover (Bund Deutscher Kunsterzieher) 2001. 

Rauin, Udo/Herrle, Matthias/Engartner, Tim (Hg.): Grundlagentexte Methoden: Videoanalysen in der Unterrichtsforschung. Methodische Vorgehensweisen und Anwendungsbeispiele. Weinheim (Beltz Juventa) 2016.

Reuter, Oliver: Videografie in der ästhetischen Bildungsforschung. München (kopaed) 2012.

Tuma, René/Schnettler, Bernt/Knoblauch, Hubert: Videographie. Einführung in die interpretative Videoanalyse sozialer Situationen. Wiesbaden (Springer VS) 2013. 


Zitationsvorschlag:

Hofmann, Fabian (2019). Videografie in der kunstpädagogischen Forschung. Erfahrungen und Hinweise. BDK-Mitteilungen (4), S. 10–13.