Pädagogische Situationen im Spiegel von Fotografien
Qualitative Bildanalyse als Mittel der Reflexion und Evaluation.

Laura Heeg und Fabian Hofmann, 2014

Nicht nur aus dem Wunsch, sich selbst zu verbessern, sondern auch aus aktuellen Anforderungen von Politik, Wissenschaft und nicht zuletzt den Besuchern ist eine fortschreitende Professionalisierung der museumspädagogischen Arbeit gefragt. Aus diesem Grund haben wir versucht, praktikable und erfolgversprechende Methoden hierfür zu erproben. Im Folgenden möchten wir die qualitativ-empirische Fotoanalyse als sozialwissenschaftliche Forschungsmethode vorstellen und berichten, wie wir sie als Mittel der Selbstreflexion und Evaluation in der Museumspädagogik eingesetzt haben und schließlich Empfehlungen für die Nutzung geben.
Der konkrete Handlungsbedarf entstand bei der Ausbildung von Studierenden. In unseren Seminaren zur Kunstvermittlung hat sich immer wieder gezeigt, dass intensive Rückmeldungen an die PädagogInnen besonders hilfreich sind (vgl. Bühler/Hofmann 2012); solche Rückmeldungen können von den Seminarleitern oder von den Kommilitonen kommen. In einigen Fällen zeigten sich jedoch Differenzen zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung. Auch wurden einzelne Aspekte der Vermittlung nur per Zufall oder nur von einzelnen Personen wahrgenommen. Aus diesen Praxisüberlegungen heraus scheinen uns für die Verbesserung der Vermittlungspraxis Techniken nötig, die eine präzise Spiegelung und evidente Rückmeldung, also einen genaueren Blick auf die Situation möglich machen.
Zugleich scheint uns eine weitere Professionalisierung der musealen Kunstpädagogik nötig, die sich auch auf die Forschung erstreckt. Die kunstpädagogische Forschung hat große Lücken sowohl im Hinblick auf das Museum als auch im Hinblick auf Kunstrezeption (1). Insofern ist eine Verbesserung in erster Linie aus der Praxis heraus möglich und hilfreich (vgl. Bühler/Hofmann 2012, Hofmann/Rauber/Schöwel 2014).
Wir entschieden uns daher, die Reflexion pädagogischer Arbeit im Museum systematisch und methodengeleitet durchzuführen. Ein erster Schritt hierzu erfolgte bereits 2012 (vgl. Bühler/Hofmann 2012). Nun wollten wir mit einer exemplarischen Studie eine weitere Methode der Sozialforschung erproben. Ziel war es herauszufinden, inwiefern ein solches Vorgehen die konkrete pädagogische Praxis durch gezielte Rückmeldung verbessern kann und gleichzeitig den Forschungsstand in der Kunstvermittlung heben kann.

Methodik

a) Angemessener Forschungsansatz: Qualitative Empirie
Empirische Forschung (von griech. empeira, Erfahrung) gründet in der Tradition von Edmund Husserl und Alfred Schütz darauf, dass Wissenschaft die Lebenswelt erklären und verändern soll, daher auch von dieser Lebenswelt aus agieren muss (vgl. Flick 2011, Lamnek 2005, Mayring 2002, Bortz 1995). Dazu setzt sie auf die Erfassung von manifesten Phänomenen (beispielsweise Beobachtungen von Verhalten, Spuren von Überlegungen oder Äußerungen von Menschen).
Empirische Forschung macht einen großen Teil der sozial- und erziehungswissenschaftlichen Forschung aus (ebd.). Auch in der museumspädagogischen Forschung ist zunehmend empirisches Vorgehen zu beobachten (vgl. z. B. Nettke 2010). Georg Peez betont für die Kunstpädagogik die wichtige Rolle empirischer Forschung: „Die Ausprägungen und Charakteristika ästhetischer Erfahrung und Prozesse sind – nach Auffassung im Gebiet der Kunstpädagogik empirisch Forschender – nicht aus ästhetischen Theorien einfach zu deduzieren, sondern sie konturieren komplexe Lebensereignisse, deren Spezifika sich primär über wissenschaftlich genaues Beobachten und Erforschen der Aspekte ästhetischer Erfahrung erschließen lassen.“ (Peez 2000, 19) Peez zeigt qualitative empirische Forschung und deren Sinnhaftigkeit in verschiedenen für die Kunstpädagogik relevanten Disziplinen auf (Peez 2000, 25 f.). So beschreibt er die erziehungswissenschaftliche Tradition der Fallarbeit sowie die weitreichende aktuelle Forschungspraxis dort und macht zudem auf das interpretative, ‚empirische‘ und ‚fallbezogene‘ Vorgehen der Kunstgeschichte aufmerksam, die schließlich von konkreten Kunstwerken ausgeht.

b) praktikable Methode: Qualitativ-empirische Fotoanalyse
Innerhalb dieses Forschungsansatzes wählten wir das Prinzip der Fotoanalyse: Eine Pädagogische Situation wird fotografiert und ein für die Fragestellung bedeutsames Foto wird herausgegriffen. Dieses Bild wird im Hinblick auf eine Forschungsfrage analysiert. Dabei orientieren sich sozialwissenschaftliche Methoden der Bildanalyse (Beck 2003, Mietzner/Pilarczyk 2003, Marotzki/Niesyto 2006, Holzwarth 2006, Peez 2005, Peez 2007) an Panofskys Ikonologie (Panofsky 1975). Mit dieser Methode der Kunstwissenschaft, die in den 1930er Jahren von Erwin Panofsky entwickelt wurde, wird ein Kunstwerk in seinen Motiven untersucht, wobei den kulturellen Entstehungszusammenhängen besondere Bedeutung zugemessen wird. Die Ikonologie geht in drei Schritten vor: In einer vorikonographischen Beschreibung wird der grundlegende Bildgegenstand, also z.B. das Thema oder das dargestellte Ereignis erschlossen. Für die ikonographische Analyse werden kulturelle Codes und Symbole durch Rückgriff auf literarische Quellen oder durch Vergleich mit anderen Kunstwerken in einer Art Übersetzung entschlüsselt. Schließlich erfolgt die ikonologische Analyse, bei der die Bedeutung des Werkes erarbeitet wird; dabei spielen gesellschaftlich-philosophische Haltungen zur Entstehungszeit eine große Rolle.
Analog dazu schlägt der Erziehungswissenschaftler Peter Holzwarth folgendes Vorgehen vor: Nach der Auswahl der zu interpretierenden Bilder findet eine Ersteindrucksanalyse statt, da häufig solche ersten Eindrücke wesentliche Aspekte zu Tage fördern. Anschließend findet eine formale und deskriptive Analyse statt, in deren Folge dann verschiedene, möglicherweise widerstrebende Lesarten Deutungen generiert werden. Eine Differenzierung nach plausiblen und wenig plausiblen Deutungen (auch anhand von Kontextinformationen) führt schließlich zu einer Interpretation der Situation (vgl. Holzwarth 2006).
Der Vorteil der Qualitativen Fotoanalyse für unseren Fall besteht darin, dass sie nah am Gegenstand (Kunst) ist und eine umfassende Betrachtung der Situation ermöglicht (Raum, Konstellation, Kleidung, Gestik, Mimik…). Der Nachteil ist natürlich, dass die Fotoanalyse die Sprache nicht berücksichtigen kann und außerdem auf einen Moment beschränkt. Ein praktischer Vorteil liegt darin, dass das Grundprinzip, die Bildanalyse nach Panofsky, den Studierenden vertraut ist und sie sich nicht aufwendig in eine Forschungsmethodik einarbeiten müssen.

Pädagogische Reflexion und wissenschaftliche Auswertung

Als Basis der Reflektion dienten mehrere Fotografien, die je eine Studentin bei der Durchführung ihrer Station während des Schülertags zeigten, aufgenommen von einer Kommilitonin. Zunächst wurden die Fotos innerhalb des Seminars gemeinsam gesichtet und anhand ihrer eine erste Analyse des Schülertags in der Seminargruppe vorgenommen.
Für die abschließende schriftliche Arbeit sollte jede Studentin eine Fotografie analysieren. Dabei sollte zunächst eine passende Fotografie ausgewählt werden, die die Vermittlungssituation repräsentiert. Sowohl die Kunstvermittlerin als auch die Gruppe sollten zu sehen sein. Mit der Fotografie als phänomenologische „Spur“ der didaktischen Situation sollte diese vertiefend untersucht werden. Die Fotografie sollte dann, wie oben ausgeführt, zunächst beschrieben werden, dann die beschriebene Situation gedeutet und abschließend im Hinblick auf die soziale Interaktion zwischen Kunstvermittlerin und Schülergruppe interpretiert werden. Hierbei ermöglichte das Medium Fotografie eine distanziertere und umfassendere Analyse der Situation, als es allein durch die gemeinsame Erinnerung möglich wäre.

Beispiel einer qualitativ-empirischen Fotoanalyse

Fotografie der untersuchten Situation
Betrachten wir zur Verdeutlichung der methodischen Anwendung folgende Beispiele aus einer Abschlussarbeit, die das „soziale Miteinander“ [Auszug Abschlussarbeit S. Becker] (2) in den Blick nimmt:
„Inmitten der Stellwände befinden sich circa 20 Personen, die teilweise einzeln stehen, teilweise in Gruppen auftreten. Die meisten der sichtbaren Personen sind junge Erwachsene. Sie sind schlicht gekleidet. Graue, blaue, beige und schwarze Kleidung werden bevorzugt getragen sowie einige leichte Pastelltöne.
Ganz rechts am Bildrand sieht man einen älteren Herrn, der nach links auf das Bild im goldenen Rahmen schaut. Er trägt eine Brille, einen schwarzen Mantel und eine beige Hose. In der linken Hand hält er ein schwarzes, längliches Gerät an sein Ohr.
Über die rechte Bildhälfte verteilt befindet sich eine größere Menschenansammlung. Die Gruppe erstreckt sich bis kurz vor den rechten Rand des Fotos und besteht zum größten Teil aus jungen Frauen, die wahrscheinlich zwischen 16 und 20 Jahren alt sind. Zwei männliche Personen stehen hinter den Frauen am Rand der Gruppe. Sie alle schauen zu den zwei jungen Frauen weiter links im Bild, die ihrerseits der Gruppe zugewandt sind. Die weiter vorne stehende dieser beiden Frauen steht hauptsächlich auf ihrem linken Bein, der rechte Fuß ist leicht vom Boden abgehoben. Sie trägt eine blaue Jeans, braune Schuhe, ein weißes T-Shirt mit einer schwarzen Jacke darüber und sie hat einen grauen schal dicht um den Hals gewickelt. Die braunen Haare trägt sie offen. In ihren Händen hält sie eine Klemmmappe, die sie locker vor ihrem Bauch aufgestützt hat. Die blonde Frau neben ihr hebt ihren linken Arm zum Kopf und ist hauptsächlich in Schwarz gekleidet.“ [Auszug Abschlussarbeit S. Becker] 
Eine Schulklasse befindet sich also inmitten einer Kunstausstellung, und zwei Pädagoginnen stellen einführend die Ausstellung vor. Die Studentin beschreibt in diesem Abschnitt detailliert und fokussiert die räumliche Situation und die Konstellation der Personen zueinander – hierbei bezieht sie auch Einzelbesucher in ihre Beobachtungen ein, die nicht zu der Schülergruppe gehören. Am genauesten beschreibt sie die Kunstvermittlerin. Sie zählt eine Reihe von Details auf, die beim flüchtigen Lesen überflüssig erscheinen mögen, sich aber bei der genaueren Analyse als wichtig erweisen.


 
links: Fotografie der pädagogischen Situation
In einem nächsten Schritt erfolgt die Deutung der Situation anhand der Körperhaltungen. Die Interaktion zwischen Kunstvermittlerin und Schülern wird interpretiert und die Stimmung bei der Durchführung der Station beschrieben: „Nur bei wenigen Schülerinnen und Schülern auf dem Foto kann man die Gesichter gut erkennen. Jedoch kann man auch bei denjenigen, deren Gesichter auf dem Foto verdeckt sind, durch ihre ruhigen, geraden und entspannten Körperhaltungen die Aufmerksamkeit ablesen. Ihre Körper sind alle zu den Kunstpädagoginnen gerichtet und die Kopfhaltungen verraten, dass sie ihnen auch zuhören.“ [Auszug Abschlussarbeit S. Becker]
Im dritten und letzten Schritt der Analyse werden Schlüssen aus den vorangehenden Beschreibungen und Deutungen gezogen: „Die Kunstpädagoginnen wirken selbstbewusst. Die im Vordergrund stehende Kunstpädagogin schaut aufrecht in die Gruppe und sucht Augenkontakt. Im Moment des Fotos bewegt sie sich gerade von einem Bein auf das andere, denn die Konturen sind hier verschwommen. Auch die dahinter stehende Kunstpädagogin ist in Bewegung. Sie hebt gerade den linken Arm zum Kopf. […] Entspannt hält die vordere Kunstpädagogin das Klemmbrett vor sich. Es ist am Bauch aufgestützt, jedoch wirkt die Haltung weder verkrampft noch unnatürlich. Sie ist sich ihrer momentanen Aufmerksamkeit bewusst und meistert die vielen Blicke selbstbewusst.“[Auszug Abschlussarbeit S. Becker]
Folgen wir dem Text der Studentin, so erhalten wir ein umfassendes Bild der Situation. Sie beschreibt die Eingebundenheit in die Ausstellungssituation: Die Vermittlung findet nicht in einer neutralen Umgebung statt, sondern ist durch externe Faktoren beeinflusst. Der Raum ist auf die Rezeption von Kunstwerken hin gestaltet, die Vermittlung wird dadurch geprägt: Die Schüler stehen vor den Pädagoginnen so, wie sie sonst im Museum vor einem Kunstwerk stehen würden. Die Studentin hebt zudem die informelle Atmosphäre hervor und das Aussehen der Pädagoginnen, die sich kaum von den Schülern unterscheiden, sowie die entspannte Körperhaltung und Gestik von Pädagoginnen und Gruppe. Zweimal erwähnt sie das Klemmbrett als Zeichen einer pädagogischen Rolle.
Eine ausdrückliche Deutung der Situation wird in der Abschlussarbeit nicht geleistet. Doch der Text enthält Elemente einer zusammenfassenden und evaluierenden Reflexion der Situation: Sie wird als eine dialogische, intensive Begegnung zwischen aufmerksamen Schülern und offenen Kunstvermittlern mit flacher Hierarchie und deutlichen Unterschieden zu schulischen Situationen beschrieben. Der Charakter der pädagogischen Situation wird durch Fotoanalyse also offenbar; ebenso die Faktoren, die diesen Charakter bestimmen: Auftreten und Verhalten der Kunstvermittlerinnen, die Konstellation im Raum, die Raumgestaltung und die Atmosphäre. Der besondere Raum, der Museumsraum, führt also offenbar zu einer besonderen, museumsspezifischen, Pädagogik.
In weiteren Fotoanalysen zeigten sich die konzeptuelle Abhängigkeit einzelner Lernstationen von bestimmten Kunstwerken oder von konkreten Rauminszenierungen.

Unsere Erfahrungen mit der Methode


Diese Erfahrungen und Erkenntnisse bestärken uns darin, diese Form der methodengeleiteten Reflexion und Wirkungsforschung weiterzuführen. Qualitative Fotoanalyse ist ein nützliches und praktikables Mittel, das mit akzeptablem Aufwand betrieben werden kann und wichtige Einblicke in die konkrete Situation und in die Vermittlung im Allgemeinen geben kann. Die Nutzung solcher Methoden kann zur Professionalisierung der Kunst- bzw. Museumspädagogik entscheidend beitragen. Insofern sollte es zunehmend Teil der Ausbildung, Weiterbildung und der kontinuierlichen Begleitung unserer pädagogischen Arbeit sein.

  

Das untersuchte Projekt: Stationenlernen in der Ausstellung „Gustave Caillebotte. Ein Impressionist und die Fotografie“ (Schirn Kunsthalle Frankfurt)

- Bildungspartnerschaft zwischen Schirn Kunsthalle Frankfurt und Justus-Liebig-Universität Gießen.
- 6 Studierende im Hauptstudium der schulischen und außerschulischen Kunstpädagogik
- Zielgruppe: Oberstufenschüler
- Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung im Rahmen des Seminars „Vermittlung einer Ausstellung: Gustave Caillebotte – Ein Impressionist und die Fotografie“
- Die Studierenden konzipierten in Zweier-Gruppen eine 20-minütige Lernstation in der Ausstellung.

 
Anmerkungen
(1) So bezeichnet der Kunstpädagoge Hermann G. Schütz die Kunstbetrachtung im Unterricht pathetisch als „todkranken Patienten“ (Schütz 2002, S. 3). In jüngerer Zeit liegen jedoch einzelne Arbeiten zur Kunstrezeption vor (insb. Uhlig 2005 und Grütjen 2013). An Forschungsarbeiten zur Kunstpädagogik im Museum sind zu nennen: Peters 1995, Wyrobnik 2000, Schütz 2002.
(2) Die Auszüge aus den Seminararbeiten der Studierenden wurden pseudonymisiert.

Literatur
Beck, Christian: Fotos wie Texte lesen. Anleitung zur sozialwissenschaftlichen Fotoanalyse. In: Ehrenspeck, Yvonne; Schäffer, Burkhard (Hg.): Film- und Fotoanalyse in der Erziehungswissenschaft. Ein Handbuch. Opladen 2003, S. 55–71.
Bortz, Jürgen; Döring, Nicola: Forschungsmethoden und Evaluation. Berlin 1995.
Bühler, Katharina; Hofmann, Fabian: Wirkungsforschung in der (Kunst-)Vermittlungspraxis. Eine Untersuchung zu den Einstellungen und Erfahrungen von Kunstpädagogen in Bezug auf die beiden Lernorte Schule und Museum. In: Standbein Spielbein. Museumspädagogik aktuell (94/2012), S. 32–36.
Flick, Uwe; Kardorff, Ernst von; Steinke, Ines (Hg.): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Reinbek bei Hamburg 2011.
Grütjen, Jörg: Kunstkommunikation mit der "Bronzefrau Nr. 6". Qualitativ empirische Unterrichtsforschung zum Sprechen über zeitgenössische Kunst am Beispiel einer Plastik von Thomas Schütte. München 2013.
Hofmann, Fabian; Metz, Sylvia: Theorie im Praxistest. Interdisziplinäres Studium am Beispiel einer Bildungspartnerschaft der Universität Gießen und der Schirn Kunsthalle Frankfurt. In: BDK-Mitteilungen (3/2012), S. 16.
Hofmann, Fabian; Rauber, Irmi: Eine "surreale" Bewegung zwischen Schule, Museum und Einkaufszentrum. Rückblick auf ein Großprojekt im Wechselspiel individueller und gemeinsamer Prozesse und Erfahrungen. In: BDK-Mitteilungen (2/2012), S. 19–23.
Hofmann, Fabian; Schöwel, Katja; Rauber, Irmi (Hg.): Führungen, Workshops, Bildgespräche. Ein Hand- und Lesebuch zu Bildung und Vermittlung im Kunstmuseum. München 2014.
Holzwarth, Peter: Fotografie als visueller Zugang zu Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. In: Winfried Marotzki und Horst Niesyto (Hg.): Bildinterpretation und Bildverstehen. Methodische Ansätze aus sozialwissenschaftlicher kunst- und medienpädagogischer Perspektive. Wiesbaden 2006, S. 175–205.
Lamnek, Siegfried: Qualitative Sozialforschung. Weinheim 2005.
Marotzki, Winfried/Niesyto, Horst: Bildinterpretation und Bildverstehen: Methodische Ansätze aus sozialwissenschaftlicher, kunst- und medienpädagogischer Perspektive. Wiesbaden 2006
Mayring, Philipp: Einführung in die qualitative Sozialforschung. Eine Anleitung zu qualitativem Denken. Weinheim 2002.
Mietzner, Ulrike/ Pilarczyk, Ulrike: Methoden der Fotografieanalyse. In: Ehrenspeck, Yvonne; Schäffer, Burkhard (Hg.): Film- und Fotoanalyse in der Erziehungswissenschaft. Ein Handbuch. Opladen 2003, S. 21–36.
Nettke, Tobias: Handlungsmuster museumspädagogischer Führungen. Eine interaktionsanalytisch-erziehungswissenschaftliche Untersuchung in Naturkundemuseen. Frankfurt am Main 2010.
Panofsky, Erwin: Ikonographie und Ikonologie. In: Panofsky, Erwin: Sinn und Deutung in der bildenden Kunst (Meaning in the Visual Arts). Köln 1975, S. 36–43.
Peez, Georg: Evaluation ästhetischer Erfahrungs- und Bildungsprozesse. Beispiele zu ihrer empirischen Erforschung. München 2005.
Peez, Georg (Hg.): Handbuch Fallforschung in der Ästhetischen Bildung – Kunstpädagogik. Qualitative Empirie für Studium Praktikum Referendariat und Unterricht. Baltmannsweiler 2007.
Peters, Maria: Blick, Wort, Berührung. Differenzen als ästhetisches Potential in der Rezeption plastischer Werke von Arp Maillol und F. E. Walther. München 1996.
Schütz, Helmut G.: Kunst und Analyse der Betrachtung. Entwicklung und Gegenwart der Kunstrezeption zwischen Original und Medien. Baltmannsweiler 2002.
Uhlig, Bettina: Kunstrezeption in der Grundschule. Zu einer grundschulspezifischen Rezeptionsmethodik. München 2005.
Wyrobnik, Irit: Das Kunstmuseum als pädagogische Herausforderung. Annäherungen moderne und zeitgenössische Kunst mit Kindern. Frankfurt am Main 2000.

 



Zitationsvorschlag:

Heeg, Laura; Hofmann, Fabian: Pädagogische Situationen im Spiegel von Fotografien Qualitative Bildanalyse als Mittel der Reflexion und Evaluation.
In: Standbein Spielbein. Museumspädagogik aktuell (98), 2014, S. 54–58.